
Volkswagen of America (VWoA) feiert heute, am 27. Oktober 2025, sieben Jahrzehnte Geschichte seit seiner Gründung im Jahr 1955.
Von bescheidenen Anfängen mit den ersten importierten Käfern bis hin zur Führungsrolle in Design, Werbung und Innovation ist die deutsche Marke zu einer Ikone der amerikanischen Automobilkultur geworden.
Vom Käfer zur nationalen Erfolgsgeschichte

+ Toyota erneuert den klassischen Land Cruiser FJ60 mit V6-Biturbo-Motor auf der SEMA 2025
Im Jahr 1949 kam der niederländische Geschäftsmann Ben Pon mit zwei Volkswagen Typ 1 — den späteren Käfern — nach New York, um den Amerikanern ein kompaktes, zuverlässiges und erschwingliches Auto vorzustellen. Nur sechs Jahre später wurde Volkswagen of America gegründet, mit Sitz in Englewood Cliffs, New Jersey. Bereits 1956 waren fast 50.000 Fahrzeuge verkauft – der Beginn einer Erfolgsgeschichte.
„Seit 70 Jahren zeigt Volkswagen unerschütterliches Engagement für amerikanische Autofahrer und die Fahrzeuge, die sie lieben“, erklärte Kjell Gruner, Präsident und CEO der Volkswagen Group of America. „Die VW-Familie ist von den ersten importierten Käfern zu Fahrzeugen für Familien aller Größen gewachsen – immer mit der ursprünglichen Mission der Marke: das Auto für das Volk zu sein.“
Werberevolution und kultureller Aufstieg

Unter der visionären Führung von Carl Hahn, der 1959 im Alter von 32 Jahren Präsident der VWoA wurde, nahm die Marke eine neue Richtung. Die Zusammenarbeit mit der Werbeagentur Doyle Dane Bernbach führte zur legendären Kampagne „Think Small“, die als Meilenstein in der Geschichte der Werbung gilt. Mit Humor und Authentizität verwandelte sie den Käfer in ein Popkultur-Ikone und wurde von Ad Age zur einflussreichsten Werbekampagne des 20. Jahrhunderts gewählt.
Die Wirkung war sofort spürbar: Innerhalb von zwei Jahren verdoppelten sich die Auslieferungen auf 167.000 Fahrzeuge, und 1970 erreichten die Verkäufe einen historischen Rekord von 569.696 Einheiten. Der Käfer und der Microbus wurden zu Symbolen der Gegenkultur der 1960er Jahre und prägten Kino, Musik und das kollektive amerikanische Bewusstsein.
Modelle, die Generationen geprägt haben

Im Laufe der Jahrzehnte präsentierte Volkswagen Modelle, die Stil und Generationen geprägt haben. Der Käfer, mit weltweit 21,5 Millionen produzierten Einheiten, übertraf 1972 das Ford Model T und wurde zum meistproduzierten Auto auf einer einzigen Plattform. Der New Beetle von 1998 weckte nostalgische Gefühle, während der elektrische ID. Buzz von 2025 den Geist des klassischen Microbus in die Ära nachhaltiger Mobilität brachte – und zum „North American Utility Vehicle of the Year“ gekürt wurde.
Ein weiteres Highlight war der Golf, der 1975 in den USA unter dem Namen Rabbit eingeführt wurde. Seine sportliche GTI-Version prägte das Konzept des Hot Hatch, das Leistung und Alltagstauglichkeit vereint. Das Modell wurde von MotorTrend dreimal zum „Car of the Year“ gewählt: 1985, 2015 und 2026.
Der Jetta, 1979 eingeführt, wurde schnell der beliebteste Volkswagen in den Vereinigten Staaten. Vielseitig und elegant, hat sich die Limousine über sieben Generationen hinweg entwickelt und bleibt ein Eckpfeiler der Marke.
Industrielle Präsenz und elektrische Zukunft
VWoA festigte seine Präsenz in den Vereinigten Staaten mit dem modernen Werk in Chattanooga, Tennessee, das 2011 eröffnet wurde. Das Werk steht für Investitionen von mehr als 4,3 Milliarden US-Dollar und beschäftigt über 4.000 Mitarbeiter, die strategische Modelle wie den Atlas und den ID.4 produzieren.
Heute bekräftigt Volkswagen of America sein Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit, mit Investitionen in Elektromobilität und lokaler Produktion, um weiterhin die Zukunft der amerikanischen Automobilindustrie mitzugestalten.
Quelle und Bilder: Volkswagen of America. Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und vom Redaktionsteam überprüft.
